In der Liste der Baudenkmale in Bergen an der Dumme sind alle Baudenkmale der niedersächsischen Gemeinde Bergen an der Dumme aufgelistet. Die Quelle der Baudenkmale, der ID's und der Beschreibungen ist der Denkmalatlas Niedersachsen. Der Stand der Liste ist der 28. Oktober 2021.
Allgemein
In den Spalten befinden sich folgende Informationen:
- Lage: die Adresse des Baudenkmales und die geographischen Koordinaten. Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Baudenkmale ohne Koordinaten mit einem roten Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmale ohne Bild sind mit einem blauen Marker gekennzeichnet, Baudenkmale mit Bild mit einem grünen Marker.
- Bezeichnung: Bezeichnung des Baudenkmales
- Beschreibung: die Beschreibung des Baudenkmales. Unter § 3 Abs. 2 NDSchG werden Einzeldenkmale und unter § 3 Abs. 3 NDSchG Gruppen baulicher Anlagen und deren Bestandteile ausgewiesen.
- ID: die Objekt-ID des Baudenkmales
- Bild: ein Bild des Baudenkmales, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Baudenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Bergen an der Dumme
Bergen erstreckt sich entlang der B 71 zwischen Uelzen und Salzwedel an einer alten Territorialgrenze (u. a. innerdeutsche Grenze zu Zeiten der DDR, heute Landesgrenze zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt). Der Flecken bestand noch im 19. Jahrhundert nur aus einer zweizeiligen Reihensiedlung. Ein Brand am 2. Mai 1840 legte den größten Teil des Ortes in Schutt und Asche. Beim Wiederaufbau der heutigen Breiten Straße wurde die Bebauung etwas ausgedünnt und ein Teil der Anwohner an der Neuen Straße Richtung Jiggel neu angesiedelt. An den Ausfallstraßen erfolgten im ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhundert weitere Nachsiedlungen. Die Bahnhofstraße kam hinzu, als Bergen im Jahr 1873 einen inzwischen nicht mehr existenten Bahnanschluss erhielt.
Der Wiederaufbau ab 1840 wurde durch großzügige zweigeschossige Wohnhäuser geprägt. Die traufständigen, meist in Ziegelfachwerk errichteten Gebäude erhielten straßenseitig oft Putzfassaden. Rückwärtig waren diese Ackerbürgerstellen mit landwirtschaftlichen Nebengebäuden versehen. Dazwischen existierten außerdem Gewerbebetriebe (Brauerei, Brennerei, Leineweberei). Im Osten des Fleckens haben einige Gebäude den großen Brand überstanden und vermitteln einen Eindruck vom früheren Ortsbild. Der wirtschaftliche Niedergang dieser Region seit Ausgang des 19. Jahrhunderts hat zu einer weitgehenden Konservierung der damaligen Baustruktur des Ortes geführt. Das spätklassizistisch geprägte Ortsbild gilt daher auch als das besterhaltene im Kreisgebiet von Lüchow-Dannenberg.
Gruppe baulicher Anlagen in Bergen an der Dumme
Einzelobjekte in Bergen an der Dumme
Ehemalige Denkmale in Bergen an der Dumme
Banzau
Einzelobjekte in Banzau
Ehemalige Denkmale in Banzau
Belau
Gruppe baulicher Anlagen in Belau
Einzelobjekte in Belau
Ehemalige Denkmale in Belau
Brüchauer Mühle
Einzelobjekt
Jiggel
Gruppe baulicher Anlagen in Jiggel
Einzelobjekte in Jiggel
Ehemalige Denkmale in Jiggel
Nienbergen
Gruppe baulicher Anlagen in Nienbergen
Einzelobjekte in Nienbergen
Spithal
Gruppe baulicher Anlagen in Spithal
Einzelobjekte in Spithal
Ehemaliges Denkmal in Spithal
Wöhningen
Ehemaliges Denkmal in Wöhningen
Literatur
- Niedersächsisches Landesverwaltungsamt, Institut für Denkmalpflege (Hrsg.): Verzeichnis der Baudenkmale gem. § 4 (NDSchG). Landkreis Lüchow-Dannenberg. Stand: 1. Oktober 1986. In: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Baudenkmale in Niedersachsen. Band 21, Friedrich Vieweg & Sohn, Braunschweig 1986, ISBN 3-528-06206-1, S. 3–4.
- Falk-Reimar Sänger: Landkreis Lüchow-Dannenberg. In: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Baudenkmale in Niedersachsen. Band 21, Friedrich Vieweg & Sohn, Braunschweig 1986, ISBN 3-528-06206-1, S. 34, 50, 69–72.
- Gerd Weiß (Bearbeiter): Baudenkmale in Niedersachsen. Band 22.2: Landkreis Lüneburg. Friedrich Vieweg & Sohn, Braunschweig 1981, ISBN 3-528-06201-0.
Weblinks
Einzelnachweise



